Futterschlüssel

Futterschlüssel futsch?

Unverlierbar

Bohrfutterschlüssel sind Individualisten und versuchen ständig, der Enge des Werkzeugkastens zu entkommen. Zeit für die Kabelbinder.

Im Prinzip ließe sich gegen eine derartige Wanderschaft nicht viel einwenden, wenn der Futterschlüssel nicht im Herz der Finsternis (Jackensaum des Zweit-Blaumanns) oder in eisigen Höhen (oberstes, eigentlich nie benutztes Regalfach des Schraubenregals) entschwinden würde.

Gegen eine literarische Expedition zur Suche des geliebten Schlüssel lässt sich eigentlich nix einwenden, allein – irgendwann will man auch mal das Futter betätigen. Und dazu braucht man eben diesen einzigen Schlüssel.

Die Hersteller elektrischer Brustleiern haben an dieser Stelle halb mitgedacht. Oft findet sich an der Kabeleinführung eine angegossene Plastiklasche, in die man den zahnigen Rebellen bei Nichtgebrauch stecken soll. Das funktioniert genau drei Mal, bevor die Maschine irgendwo langschrappt oder man den Freiheitskämpfer am Bohrerkasten liegenlässt. Ab dann – viva la libertad!

Probates Mittel sind in diesem Fall zwei Kabelbinder, die den Futterschlüssel an das Netzkabel der Maschine fesseln. Und zwar am besten am losen, also dem besteckerten Ende. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass man für den Bohrerwechsel den Netzstecker ziehen muss und einem die Maschine nicht versehentlich in der Hand losgeht.

Zwei Kabelbinder als „Gut-und-günstig-Lösung“.
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