ShimsMitMagnetDemontieren

Shims mit Magnet demontieren

Schlüpfrige Shims

An sich fein und einfach: Das Einstellen von Ventilen mit Tassenstößel und Shim. Was aber tun, wenn die schlüpfrigen Lurche nicht vom Platz wollen?

An sich fein und einfach: Das Einstellen von Ventilen mit Tassenstößel und Shim. Was aber tun, wenn die
schlüpfrigen Lurche nicht vom Platz wollen?
Ventiltriebe mit Tassenstößel verlangen deutlich seltener nach Prüfung und Korrektur als ihr altväterlicher
Vorgänger mit Kipphebel-Mechanik. Trotzdem empfiehlt sich (zum Beispiel anlässlich des
Zahnriemenwechsels) durchaus ein Blick auf die Luft zwischen Nocken und Einstellplättchen.

Ist die im Laufe von Jahren oder Jahrzehnten größer geworden, so klappert das zwar, macht aber nicht
sonderlich viel. Zu dünne Luft hingegen lassen das Ventil nicht mehr ausreichend lange oder mit der
korrekten Anpresskraft schließen: Insbesondere Auslassventile bekommen dann ihre Wärme nicht mehr
weg und werden im Abgasstrom auf mittlerer Flamme langsam gargeglüht.


Um das Spiel wieder richtig hinzubosseln, braucht es also nicht nur ein dünneres oder dickeres Exemplar
und eine Mikrometerschraube. Vielmehr muss das schleimige Plättchen erstmal von seinem Sitz, in den es
sich oft geckogleich reinsaugt.
Der garstige Griff mit der Zange richtet hier oft nix aus – wohl aber die Zauberkraft eines kräftigen
Winzmagneten. Mit so einem Ding und ein paar magischen Beschwörungsformeln zerreißt irgendwann
der adhäsive Schmierfilm unter dem Lurch und gibt die Bahn frei für das korrekte Ventilspiel.

Der gleimige Lurch ist nicht zu fassen? Ein Fall für SUPERMAGNET!
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