SchweisselektrodeTrocknen

Schweißelektroden trocknen

Erfrischte Stäbchen

Wenn Schweißelektroden feucht geworden sind, zünden und brennen sie nicht mehr richtig. Rein in den Backofen damit!

Dem Schweißstab selbst, also dem Zusatzwerkstoff im Inneren, macht zu feuchte Lagerung auf morschen
Kellerregalen, in feuchten Doppelgaragen oder der hintersten Ecke der Werkbank nix aus. Wohl aber der
Umhüllung: Die zieht je nach Feuchte der Umgebung mehr oder weniger schnell Wasser an und gibt sie
auch ohne weiteres nicht wieder her.

Abhilfe schafft in diesem Fall ein simpler Backofen, idealerweise elektrisch. Die Elektroden auf einem
Rost oder Blech ausbreiten und bei 250 – 350 °C drei Stunden oder länger ausbacken. Dieser Vorgang
treibt auch hartnäckige Feuchtigkeit aus den Stäbchen und runderneuert des Schweißerlebnis.

Oft finden sich Hinweise zur Regenaration („Re-dry“) auch auf dem Paket der Elektroden selbst. Mit dem
oben beschriebenen Kochrezept kommt man jedoch immer hin. Anschließend schön auskühlen lassen und
mit einem Klecks Sahne servieren. Bon Appetit!
Wer im Übrigen das Kochen hasst oder von seiner besseren Hälfte nach so einer Prozedur Schelte
kassiert, bewahrt die Stängel unter Luftabschluss auf.

Wenn der Chefkoch zweimal klingelt. Funktioniert nur, wenn die Umhüllung noch ganz ist.
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