Bröckelige Bohrspäne sind im Getriebe ungefähr so willkommen wie eine Kompanie marodierender Russen in Litauen. Deswegen lohnt der Blick auf die Entstehung dieser Störenfriede.
Schließlich hat man beim Griff in die Schublade mit den Gewindeschneidern durchaus die Wahl: Sackloch-Gewindeschneider oder das Gerät für Durchgangslöcher?
Beide schneiden anständige Gewinde; der Sacklochbohrer ist jedoch meist kürzer. Wer viel schneidet, weiß außerdem, dass er etwas mehr Kraft braucht.
Der große Unterschied liegt in der Spanabfuhr: Der Sackloch-Bohrer führt den Span nach oben aus der Bohrung, beim Durchgangsloch-Bohrer tut die Schwerkraft ihren Dienst. Schneidet man also von oben im Getriebegehäuse, fallen die Späne nach unten ins Getriebe – und sind dort immer hochwillkommen.